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Erzählung mit theologischem Anhang

 

leichte Lagerspuren, ansonsten sehr gut erhaltenes Exemplar

 

Mirjam nahm das Kind und sah es zum erstenmal: jihren Sohn, die Frucht ihres Leibes, ihrer Ernidrigung und Schmerzen, aber auch ihrer Hoffnung und Gläubigkeit. Dank und Bitte zugleich stiegen aus ihrem bewegten Herzen:

"Herr, du Gott Israels, segne mein Kind! Ich danke dor für die glückliche Geburt, nun steh du ihm auch bei in allen Gefahren!" Sie betrachtete ihr <Kind fast ängstlich besorgt: Wie klein es war, wie rührend hilflos, und wie einzig schön! Ein lebendiges Wesen.

Aus dem Kapitel "Die Geburt"

 

Jesus hatte einen menschlichen Vater. Der war nicht Josef, aber Maria war ihrem Verlobten auch nicht untreu. Folgt man diesen begründeten Annahmen, so bleibt für die Schwangerschaft Marias nur noch eine Erklärung: Maria wurde vergewaltigt. Diese Folgerung mag manchen befremdlich anmuten, aber sie passt erstaunlich genau zum Verlauf der Ereignisse, wie er im älteren Kindheits-Evangelium (Matthäus) dargestellt wird: Maria wird vor der Heirat schwanger, das Kind ist noch von Joesef, der ringt sich dazu durch, sie und ihr Kind zu sich zu nehmen.

Aus dem Anhang "Das Bild Marias"

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Fouqué Literaturverlag 2001
  • Softcover: ‎ 223 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3826749685
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 9783826749681

Kassing Karl, Mirjam die Mutter Jeschuas (antiquarisch)

Artikelnummer: 9783826749681
CHF 12.50Preis
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