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'Sachsenhausen', 'Buchenwald, Außenlager Langenstein-Zwieberge' - Namen, die für unermeßliches Leid, Verderben und Tod stehen. Der Franzose Roger Leroyer überlebte die Hölle in Sachsenhausen und Langenstein. Nach der Befreiung durch amerikanische Soldaten, während eines Krankenhausaufenthaltes in Halberstadt, entstanden zwischen dem 22./23. April und dem 4. Mai 1945 Texte und Gedichte, die versuchen, dem namenlosen Leid ein Gesicht zu geben.
Sie werden in diesem Band sowohl auf französisch als auch erstmals in einer deutschen Übersetzung publiziert. Dieser sich ins Lyrische erhebende Erlebnisbericht gibt dem Leser einen beklemmenden Eindruck des alltäglichen Grauens und der Entmenschlichung im Konzentrationslager: 'Le récit témoigne de la dévastation de son cœr' - Der Band bezeugt die Zerstörung eines Herzens.

 

Roger Leroyer, Jahrgang 1922, studierte nach dem Abitur Philologie in Paris. Am 15. August 1944 verhaftet, mußte er einen Monat lang in einer Einzelzelle im Gefängnis von Ratingen ausharren. Nach vier Wochen im KZ Sachsenhausen kam er ins KZ Langenstein-Zwieberge, wo er in einer einfachen Baracke untergebracht wurde und von Anfang an im Stollenbau arbeiten mußte. Als die US-Armee das Lager am 13. April 1945 befreite, betrug sein Körpergewicht 34 kg, weshalb er drei Wochen im Krankenhaus Halberstadt gepflegt wurde, bevor er am 8. Mai 1945 nach Frankreich zurückkehren konnte. Von 1946 bis 1994 arbeitete Leroyer als Geschäftsmann und Sachverständiger für Versicherungen.

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ Bussert u. Stadeler;  (2003)
  • Sprache ‏ : ‎ Französisch, Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 176 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3932906381
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 9783932906381

Leroyer Roger, Clamavi ad te: Der Schrei nach Freiheit

Artikelnummer: 9783932906381
CHF 12.50Preis
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