leichte Lagerspuren, ansonsten sehr gut erhaltenes Exemplar
In der unendlichen Weite der sibirischen Steppe will Aljoscha von seiner Grossmutter alles über ihre persönliches Atlantis hören, über die Stadt des Lichts, Paris um die Jahrhundertwenden.
Der Junge Aljoscha lebt mit seiner Familie in einer großen Stadt an der Wolga. Jeden Sommer verbringen er und seine Schwester ihre Ferien bei ihrer Großmutter Charlotte, die aus Frankreich stammt und in Sibirien am Rande der weiten Steppe lebt.
Immer wieder hören sie gerne die Geschichten, die die Großmutter aus der fernen Zeit und dem fremden Land erzählt. Sie lieben die französische Sprache und Aljoscha träumt sich oft aus seinem Alltag fort in die für ihn faszinierende Welt der einstigen Schönen, Reichen und Mächtigen.
Mit den Geschichten der Großmutter erfahren wir auch viel über die historische Geschichte des 20. Jahrhunderts, vor allem über das harte und entbehrungsreiche Leben im riesigen russischen Reich.
Das titelgebende Testament wird für Aljoscha von wertvoller Bedeutung sein.
Ein sehr sensibler Roman von Andrei Makine. Frisch, süffig, lebhaft, beseelt von jugendlichem Beben.
- Herausgeber : Diana 2003
- TB mit 334 S.
- ISBN-10 : 3453867165
- ISBN-13 : 9783453867161