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Lagerspuren, ansonsten ungelesenes Exemplar

 

Nicht von irgendeinem Jazz soll die Rede sein: Der Jazz  soll zu Wort kommen, der seit seiner Entstehung und Entwicklung seit Mitte der sechziger Jahre seiner anarchistisch-subjetivistischen Substanz wegen sich einer kommerzialisieren Verwertbarkeit weitgehend entzieht. Das weitgehende Entziehen der vielfältigen formen dieser Jazzmusik (unscharf New Jazz, Free Jazz, etc. genannt) und verwandter Musik (E-Avantgarde) aus dem Musik-Ware-Markt-Geld-Kreislauf ist bestimmend für seine Entstehungsgeschichte, ist bestimmend für seine Entstehungsgeschichte, ist bestimmend für die Intention und Spielpraxis der Musker, für Rezeptionsweisen der Hérer und zeigt sich vor allem in der spontanen Einmaligkeit der KOnzerte - der Musiker lebend auf der Bühne istallemal wichtiger als die studiogepresste Mjusikkonserve, die relative Privatheit subkultureller Aufführungspraxis Bedingung für Spiel- und Hörformen, die abseits gewohnter Muster und musikalischer Intercity-Schienen dieses links und rechts liegenlassen und neues, eigenes, unverwechselbares, nur Hier-Und-Jetzt passierenden Wagnis mögich machen - was den Mut zum Versagen des Musikers an eigenen Intentionen wie an Ansprüchen der Höhrer einschliesst

 

  • Broschiert
  • Verlag: Focus-Verlag 1982
  • ISBN-10: 3883491594
  • ISBN-13: 9783883491592
  • 21,1 x 14,5 x 1 cm

Oehlmann Johannes, Jazzaz - Texte zur Jazzmusik (antiquarisch)

Artikelnummer: 9783883491592
CHF 12.50Preis
    Produktseite: Stores_Product_Widget

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